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Alpines Sportklettern am Sellapass

2/14/2022

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Zug um Zug kämpfe ich mich nach oben. „Wow, das war wieder ein crazy Move“ denke ich mir.
Meine Arme werden dicker und dicker, ich klettere und versuche die Seillänge noch durchzuziehen. Doch plötzlich stehe ich vor einem Rätsel aus Kalk – „Wie soll diese Stelle funktionieren?!“ denke ich noch kurz und befinde mich wenige Zeit später zwei Meter tiefer im Seil.
„Verdammt, das war knapp – beinahe auf anhieb“
„Schon anstrengend aber eine super Seillänge!“ rufe ich meiner Seilpartnerin Josie runter, als ich den ersten Standplatz unserer Tour erreiche.
Wir befinden uns in der neu gebohrten Tour „the Bernards“ am kleinen Sellaturm. Diese gut gesicherte Linie bietet in der ersten Länge technische und kleingriffige Wandkletterei im Bereich 7b+.
Die folgenden Längen bieten dann etwas gemäßigtere Kletterei meist zwischen 6b und 6c. Der Fels ist in der gesamten Tour sehr fest und leicht überhängend.
Trotz der Schwierigkeit sind die Standplätze in „the Bernards“ sehr bequem und man steht oft angenehm auf einem Absatz.
Etwas mehr alpines Ambiente finden wir am nächsten Tag. Nach einem genussvollen Espresso am Sellapass geht es für uns an den Piz Civazes.
Eigentlich wollen wir den Klassiker Roberta 85 machen.
Doch, nachdem die Route schon komplett belegt ist, entscheiden wir uns für die Tour Via Priz.
Nach einer etwas seltsamen Plattenlänge mit Grasbewuchs, finden wir auch hier auf tolle steile Kletterei.
Die Absicherung ist allgemein recht gut, es gibt aber auch einige Runouts, bei denen man lieber nicht Stürzen möchte.
Die Tour ist recht anhaltend. Der Großteil der steile Seillängen befindet sich zwischen 6b und 7a. Die Schlüsselstelle ist mit 7b angegeben, ein sehr weiter Zug auf eine Leiste wird hier gefordert. Meiner Ansicht nach ist die Schwierigkeit der Crux eher Größenabhängig.
Leider ist die Tour oben sehr nass, so dass wir eine Länge nach der Crux umkehren müssen….
Dafür haben wir noch Zeit, die Tour Tabasco zu Klettern.
Scharfe Plattenkletterei 😉
Als Anhängsel an eine andere Tour kann man diese zwei Seillängen wirklich empfehlen!
Nach zwei vollen Klettertagen im rauen Felsen, klettern wir am letzten Tag den Genussklassiker Delenda Carthago am kleinen Sellaturm.
Der Kalk ist so gut, wie im Kletterführer beschrieben.
Perfekte Lochkletterei gepaart mit einer entspannten Absicherung macht diese Tour zu einer runden Sache.
Gerade die zweite Länge ist absolut traumhaft, steil und griffig.
 
Zu den Topos:
Chivazes Priz:
https://www.walter-hoelzler.de/wp-content/uploads/2015/11/Topo-Ciavazes-Priz.pdf
the bernards:
https://mdettling.blogspot.com/2014/08/sella-bernards-7b.html

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